Dienstag, 28. Juni 2011

Da fällt ein Halbgott vom Himmel!

Hallo liebe Bücherwürmer,

Da werden doch die Götter verrückt: eine Insel irgendwo an der amerikanischen Ostküste, ein weiblicher, gut aussehender Teenager, der schneller rennen kann als alle anderen und eine geheimnisvolle, reiche und unwiderstehlich schöne Familie. Erinnert doch ein bisschen an Twilight, oder? Ja, so erging es mir das ein oder andere Mal bei "Göttlich verdammt" von Josephine Angelini. Und das Setting wäre mit meinen ersten Beschreibungen dann auch wirklich schon gegeben. Trotzdem hat mich dieses Buch bis zum Schluss lesen lassen - ich habe es nicht enttäuscht in die Ecke geschmissen. Und das mit gutem Grund.



Die Charaktere sind relativ einfach skizziert. Das ist die schöne Helen, die sich dessen gar nicht bewusst ist. Ihre Mutter hat sie und ihren Vater verlassen. Mit ihrer schlagfertigen Freundin Claire geht sie durch dick und dünn. Und als sich die Familie Delos auf der Insel ansiedelt, ist das Gerede groß: schön sind sie, in Spanien hätten sie gelebt. Welches Geheimnis umgibt sie? Und warum kann Helen schneller rennen als alle anderen? Und wacht nach einer langen Nacht voller Albträume mit schmutzigen Füßen auf?



Angelini hat die Fäden schon ganz geschickt gesponnen - es macht Spaß der Story zu folgen. Wer Twilight mochte, wird viele Parallelen finden, dennoch besticht diese Geschichte durch ihren originellen Hintergrund: griechische Mythologie. Mir hat es sehr gut gefallen, wie sich die Liebesgeschichte entspinnt, wie die Charakter sich entwickeln. Und auch die Sprache ist, z.B. im Vergleich zur P.C. Cast-Reihe, sehr angenehm. Auch wenn einige Wendungen vorhersehbar sind, verspricht dieses Jugendbuch endlich neuen Wind für alle Fans von dramatischen Liebesgeschichten und spannenden Verwicklungen, von fantastischen Elementen und aufzudeckenden Geheimnissen. Für mich ein kleines Highlight im Bereich Fantasy/Jugendbuch diese Saison.

Seitenraschelnde Stunden,
Luisa

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